Die variablen Kosten werden auch als beschäftigungsabhängige Kosten bezeichnet, welche sich bei steigendem oder fallendem Beschäftigungsgrad ändern. Der Verlauf der variablen Kosten (Kv) kann dabei proportional, degressiv, progressiv oder, in seltenen Fällen, regressiv sein.
Das Gegenteil der variablen Kosten stellen die Fixkosten dar.
In der betriebswirtschaftlichen Praxis wird i. d. R. nur von einem proportionalen Verlauf der Kosten ausgegangen.
Welche Kosten als variabel oder fix angesehen werden müssen, hängt von der konkret zu beurteilenden Entscheidungssituation sowie vom betrachteten Zeithorizont ab. Mit der Länge des Betrachtungshorizonts nimmt die Variabilität zu; langfristig können alle Kosten als variabel angesehen werden.
Der Anteil an variablen und fixen Kosten wird durch Kostenauflösung errechnet.