„Anemometrie“ ist die Windmessung (anemo…., Wind …..). Dazu gehören die Messung, Anzeige und Aufzeichnung von Windgeschwindigkeit und Windrichtung sowie Turbulenzen. Geräte zur Windmessung werden „Anemometer“ genannt.
Das bekannteste Messinstrument für die Windgeschwindigkeit ist das Schalenkreuz- bzw. Schalensternanemometer (Cup-Anemometer). Es ist auch heute noch das einzige, das zur Messung der Leistungskurve von Windenergieanlagen von der IEC-Richtlinie 61400 zugelassen ist. Der Wind der freien Atmosphäre wird in der Regel aus der durch Radar verfolgten Abdrift eines mit einem Reflektor versehenen frei fliegenden Ballons errechnet oder mit Hilfe von Windprofilern ermittelt.
Man kann bei den Anemometern zwischen Momentanwertmessern und Mittelwertmessern unterscheiden. Zu den „Mittelwertmessern“ gehört das bekannte Schalenstern- bzw. -kreuzanemometer. Zu den Momentanwertmessern gehören das „Prandtlsche Staurohr“, das vor allem bei Böenschreibern verwendet wird, und das Hitzedrahtanemometer.
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